Christie saß urplötzlich auf einer Wiese.
„Wo bin ich hier nur gelandet? Und was soll ich sein, ein Digiritter?“ Ihre Gedanken waren vollkommen durcheinander.
„Oh man was soll ich denn jetzt machen, diese Stimme hatte Recht ich bin allein und kann gar nichts machen!“ Christie zog ihre Knie an sich und legte ihren Kopf darauf.
Ganze zehn Minuten verstreichte sie in dieser Position „Nein ich darf mich nicht so hängen lassen, ich muss jetzt stark sein!“ Sie stand auf und bemerkte erst jetzt wie schrecklich die Umgebung aussah. Sie war auf einen Hügel mit fast grauen Gras und sie konnte so etwas wie ein Dorf erkennen, dass aber vollkommen zerstört war.
Es war ein schreckliches Bild, alles war in grau und schwarz gehüllt und es war kalt, eisig kalt. Die Stille um sie herum war erdrückend. Christie fühlte sich nicht wohl und beschloss den Hügel hinunter zu laufen. „Vielleicht finde ich ja Hilfe in diesem Dorf.“ Mit diesen Gedanken machte sie sich auf den Weg.
Nach einen kurzen Fußmarsch durch die finstere Gegend, war sie angekommen. „Hallo? Ist hier jemand?“. Doch Christie bekam keine Antwort. Sie ging weiter durch die Stadt, es zog ein kalter Wind durch die Gassen, sodass sie ihren Mantel fester zusammen zog. „Mhm....!“ Sie zuckte zusammen. Sie hörte Stimmen aus einer der zerstörten Häuser. Sie ging auf das Haus zu und lauschte an der Tür. „Meister Aamon wird stolz auf uns sein! Wir haben alle Burgermon ausradiert....“ Hörte sie jemanden sagen doch sie konnte so gar nichts damit anfangen. „Was Aamon? Burgermon? Was soll das? Wo bin ich hier nur gelandet?“
Christie bemerkte den kleinen Spalt in der Tür und schaute hindurch, was sie da sah verwirrte sie noch mehr.
„Was.... was.... sind das denn für Gestalten?“ Im Haus standen drei grüne Wesen die eine rote Punkfrisur hatten und eine Keule in der Hand! Christie bekam Angst und ging ein paar Schritte so langsam und geräuschlos wie möglich zurück, doch sie übersah eine Tonne und lief genau dagegen. Die Tonne fiel im lauten Getöse um.
„Was war das ?“, kam aus dem Haus. Christie stand wie versteinert da und wartete. „Oh gott Christie ruhig bleiben! Bloß nicht noch mehr Krach machen sonst sehen die dich noch!“ Sie schluckte einmal und schlich neben der Hauswand her. Auf einmal kam ein lauter Knall hinter ihr.
„Da Eindringlinge!", schrie eines der Wesen. Christie traute ihren Augen nicht als die Staubwolke langsam verschwand standen da die drei Wesen in Angriffsposition.
„OH SCHEIßE!“. Und sie rannte so schnell sie nur könnte.
Die Wesen nahmen sofort die Jagd auf. „Schnell Beeilung wir müssen den Eindrinling VERNICHTEN!!!!!!“
Christie rannte durch die ganze Stadt und dann in einer kleinen Gasse machte sie kurz stopp und versteckte sich hinter einer Bretterwand, doch die Wesen hatten dies mitbekommen. „Ha! Jetzt sitzt du in der Falle.“ Christies Körper zitterte bei jedem Schritt mehr. Doch kurz bevor die grünen Wesen hinter die Bretterwand schauten zog jemand Christie durch ein Loch in der Mauer.
„Was ist das wo ist dieses Ding hin?", sagten die drei Wesen fast gleichzeitig. Daruf hin meinte eines: „Vielleicht ist sie doch geradeaus gerannt?“ „Ok wir schauen lieber nach!“
Im selben Moment hinter der Mauer, hielt ihr ein kleines Wesen den Mund zu. „So für den ersten Moment sind wir sicher, die Goblimon sind fürs erste Weg. Doch sie werden bald wieder kommen um dich zu suchen“, sagte das kleine Wesen. „Was bist du?“ Christie schaute das Wesen mit der Burgermütze verwirrt an.
„Oh Entschuldigung, ich bin Burgermon!".
„Burgermon?“. „Ja genau Burgermon! Und wie heißt du?“, lächelte es. “Ähm, ich bin Christie.“ Erst jetzt bemerkte sie was das kleine Wesen für sie getan hat und fiel ihm um den Hals. „Danke Burgermon. Danke das du mich gerettet hast! Aber wo bin ich hier?“
Als Burgermon gerade antworten wollte hörte man ein lautes Hämmern gegen die Mauer „Oh nein das sind die Goblimon!“, sagte es. „Christie versteck dich! Du musst hier weg, die bringen dich sonst um!“, rief Burgermon.
„Aber was ist mit dir?“ Christie sah Burgermon verzweifelt an.
„Ich bleib hier!“ Burgermons blick wurde ernst.
„Nein! Du kommst mit!“ Christie nahm es an die Hand und wollte es mitziehen. „Christie versteh doch wenn wir zusammen weg rennen holen sie uns ein!“ Die Mauer bekam immer mehr Risse. „ Ich bleibe hier und versuche sie aufzuhalten,bis du weg bist!“
„Was? Du willst die Dinger aufhalten?“
In diesem Moment brach die Mauer ein
„Attacke!!!“ Die Goblimon stürmten auf die beiden zu. Burgermon schupste Christie weg. „LAUF, LAUF WEG!!!! BITTE“ Christie sah Burgermon noch einen kurzen Moment nickte und schließlich drehte sich um und lief in den nahe gelegenen Wald. „Burgermon pass bitte auf dich auf!“, rief sie noch.
Nachdem es sich sicher war, dass Christie weit genug weg war, machte es sich kampfbereit. „Und jetzt zu euch!“
Nach ca. zwanzig Minuten hörte Christie keine Kampfgeräusche mehr, sie wartete noch einige Minuten um sicher zugehen, dass die Goblimon auch wirklich weg waren. Doch letzt endlich konnte sie es nicht mehr aushalten. „Ich muss nachsehen wie es Burgermon geht? Hoffentlich ist ihm nichts passiert!“. Mit diesen Gedanken rannte Christie los.
Es waren nur noch Trümmer zusehen und an den Gebäuden sah man die Kampfspuren. Christie lief an der Mauer entlang und hielt nach Burgermon ausschau. Auf einmal entdeckte sie, dass ein riesiges Loch in der noch vorhandenen Mauer war.
Sie lief dort hin um auf die andere Seite zu gelangen.Doch sie sah mitten zwischen den Steinen Burgermons Mütze heraus gucken.
„Nein. Burgermon!“, schrie Christie. Sie schaufelte so schnell wie möglich die Steine weg und erkannte immer mehr ihren kleinen Freund. Sie nahm das verwundete Burgermon auf den Arm. „Oh Burgermon, was hast du nur gemacht?“ Christie liefen Tränen über ihr Gesicht.
Sie fiel mit ihm auf die Knie und weinte bitterlich.
„Hey Christie, wein doch nicht es ist alles Ok!“ Burgermon machte langsam die Augen auf und ringte sich ein lächeln ab. Christie riss die Augen auf. „Burgermon!?“ Doch es sah sie nur an und fiel danach in Ohnmacht. Christie schüttelte es. „BURGERMON???? BURGERMON!!!!“, schrie sie. Aufeinmal fing es über Burgermon an zu leuchten, als sie ihre Hand hob, entstand aus dem leuchten ein Handy ähnliches Ding.
„Was ist das und was soll ich damit machen?“ Christie entschied sich erst einmal Burgermon in Sicherheit zu bringen und lief zurück in den Wald.