Kari befand sich auf der Toilette und wischte sich ihr verheultes Gesicht sauber.
Sie sah in den Spiegel. Mittlerweile war ihr Gesicht nicht mehr verzweifelt, sondern machte nur noch einen leicht traurigen Eindruck.
Von draußen konnte sie die Ansage des Moderators hören. Das Turnier schien weiter zu gehen. Der Moderator verkündete laut die Kontrahenten für den nächsten Kampf. „SonGohan gegen Trunks!“
Los Kari reiß dich zusammen, du hast SonGohan doch versprochen ihn anzufeuern. Vergiss diesen Brief.
Als Kari den Aufenthaltsraum betrat , verließen SonGohan und Trunks gerade diesen und machten sich auf den Weg.
Son Gohan blieb noch einmal stehen und drehte sich zu Kari um.
„Feuer mich an, ja?“, sagte er lächelnd zu ihr.
Mit einem Lächeln nickte sie ihm zu.
Plötzlich griff jemand nach ihrem Arm.
„Hey Kari, lass uns schnell noch ein paar gute Plätze sichern?", lächelte B.K. seine beste Freundin an und zog sie mit zur Tribüne.

,,DANN KANN DER KAMPF JA BEGINNEN! EINEN TOSENDEN APPLAUS FÜR UNSERE 2 KANDIDATEN SON GOHAN UND TRUNKS.", schrie der Moderator durch sein Mikrofon.

"Na dann mal los, SonGohan. Ich werde bestimmt keine Rücksicht auf dich nehmen.", neckte Trunks seinen Kumpel.
Keine Sorge das musst du auch nicht, lächelte dieser zurück.


Trunks wollte nicht lange fackeln und griff Son Gohan direkt an. Als die beiden Kontrahenten aufeinander trafen, kam es zu einem gewaltigen Angriffsmarathon. Beide ließen nichts anbrennen und wollten unbedingt  eine Runde weiter kommen.
"Dann lass uns mal zum ernst des Lebens überkommen.", freute sich Son Gohan und beide verwandelten sich in einen Supersaiyajin.
"Ich weiß zwar das Son Gohan ein wenig stärker als ich ist, aber so einfach werde ich es ihm nicht machen.", dachte Trunks und sprang hoch um einem Schlag von Son Gohan auszuweichen.


" Finish Buster". Die Attacke flog direkt auf Son Gohan zu, aber der Sohn von Son Goku konnte der Attacke stand halten und bekam kaum einen Kratzer ab.

Zur gleichen Zeit saßen Tai, B.K und Kari auf der Tribüne, um sich den Kampf anzuschauen, aber B.K merkte sofort das etwas mit seiner besten Freundin nicht stimmte.
Denn Kari saß einfach da und starrte ins leere, so als wer sie überhaupt nicht richtig hier.
"Was ist los mit dir Kari? Ist alles in Ordnung?", besorgt schaute B.K sie an.
"Äh ja, tut mir leid, ich war gerade ganz in Gedanken." Schnell versuchte Kari ein lächeln aufzusetzen um ihn zu beruhigen. Obwohl es ihr nicht einfach fiel, ihrem Bruder, B.K oder sogar Son Gohan nichts von diesem unheimlichen Brief zu erzählen.
Aber sie hatte einfach viel zu viel Angst, dass dann auch ihren Freunden etwas zustoßen könnte.
Immer und immer wieder gingen ihr die Sätze durch den Kopf, die in diesem Brief standen.
´Du, das Licht, ich werde dich holen, denn du bist ein wichtiger Bestandteil um meine Pläne fortzusetzen. Wenn ich dann erstmal dein Licht habe, bist du ein Niemand, für nichts mehr zu gebrauchen. Du wirst die Sonne noch ein letztes Mal aufgehen sehen, denn dann wird sich
dein Leben in Dunkelheit hüllen und keiner wird dich davor schützen können. Denn du gehörtst mir, mir ganz allein, du wunderbares Licht.´

Kari fing am ganzen Körper anzuzittern. "Hey Kari, was ist denn los." Auch jetzt bemerkte Tai das etwas mit seiner kleinen Schweste nicht stimmte.
"Ich glaub mir gehts nicht so gut, ich werd mir mal ein Glas Wasser holen und mich kurz frisch machen."
Etwas wackelig auf den Beinen stand sie auf und ging Richtung Toiletten.

Während des Kampfes bemerkte Son Gohan dieses im Augenwinkel und wurde für einen kurzen Augenblick abgelenkt und so traf ihn der Tritt von Trunks, direkt in die Magengegend.
"Scheiße, ich hätte besser aufpassen sollen.", murmelte Son Gohan. "Aber Kari sah nicht gut aus, ich glaub sie bedrückt irgendetwas, aber darum kümmer ich mich nachdem Kampf."
Als Kari sich auf der Toilette befand, konnte sie sich nur noch knapp auf den Beinen halten und hielt sich nur noch mit einer Hand am Waschbecken fest.
Sie legte sich auf den Boden und schloss die Augen.

Ein paar Minuten später, als sie die Augen wieder öffnete, war der Raum plötzlich in Dunkelheit gehüllt. Alles war schwarz um sie herrum, auch bewegen konnte sie sich nicht mehr.
Langsam stand die Braunhaarige auf und versuchte zurück zur Tür zu laufen.
Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen und dachte immer wieder an Son Gohan.
´Er würde niemals zulassen, dass mir etwas passiert, oder?´
Plötzlich spürte sie diese einsame Kälte.
"Ich habe dir doch versprochen, dass ich dich holen werde.", lachte Aamon.
Kari fing an vor Angst zu schreien und fiel hin.
Verzweifelt schrie sie immer und immer wieder.
"Hör auf zu schreien, es wird sowieso niemand kommen und dich retten, denn das hier ist dein Schicksal."
Mit Händen und Füßen versuchte sie sich gegen alles zu wehren, aber wie wehrte man sich gegen etwas das man nicht sah.

„Son Gohan, Tai, B.K, bitte helft mir, bitte!!“, schrie sie, doch niemand hörte sie.
„Son Gohan! Son Gohan! Hilfe, SON GOHAN!“, die Verzweiflung in ihrer Stimme konnte man nun deutlicher hören.
"Kari." Son Gohan überkam ein seltsames Gefühl, als hätte Kari ihn gerufen. Schnell schaute er sich um und sah, dass ihr Platz neben B.K immer noch leer war.
"Irgendwas muss passiert sein!"

"Man Son Gohan, so macht das Gewinnen aber keinen Spaß, wenn du dich ständg ablenken lässt." erwähnte Trunks eingeschnappt.

"Tut mir leid, aber wir müssen den Kampf verschieben, irgendetwas stimmt nicht mit Kari." Und Son Gohan rannte so schnell er konnte aus dem Ring und ließ einen völlig durcheinanderen Trunks zurück.

"HUCH, WAS IST DAS? SON GOHAN, HAT DEN RING FREWILLIG VERLASSEN, SO IST AUTOMATISCH TRUNKS DER SIEGER DIESER
RUNDE. EINEN TOSENDEN APPLAUS FÜR TRUNKS."

Son Gohan rannte in den Aufenthaltsraum, um dort nach Kari zu suchen.

Noch immer hielt sich Kari an der Hoffnung fest, dass Son Gohan ihr bestimmt helfen würde.
„SON GOHAN hilf mir, schrie sie noch einmal verzweifelt.
Aamon wollte gerade alles beenden, als die Tür plötzlich aufknallte. Alles wurde still.
,,Kari, hier bin ich.“, sprach er.
Aamon fing an zulachen: ,,Und was willst du kleiner gegen mich ausrichten? Du kannst mich doch noch nicht mal sehen, wie willst du mich dann aufhalten?"
Mit einer gewaltigen Attacke schloss Aamon die Tür.

Son Gohan verwandelte sich erneut in einen Supersaiyajin.
"Das lass mal meine Sorge sein, aber nichts auf der Welt wird mich davon abhalten Kari zu retten!!"
Den Ausdruck in seinen Augen sah Kari vorher noch nie.
Sie fing an zu weinen, verzweifelt versuchte sie ihre Hand nach ihm auszustrecken.
Aber Aamon verhinderte dieses und nahm Kari in seine Gewalt.


„Bitte hilf mir!“, flüsterte sie leise mit verweintem Gesicht und letzter Kraft.
Sie sah wie Son Gohan eine Attacke auf Aamon vorbereitete, obwohl er ihn überhaupt nicht sehen konnte, hoffte er einfach auf sein Gefühl und seine Gabe.
Sie riss die Augen weit auf. Keinen Ton brachte sie mehr heraus und in ihren Augen, sah sie nur noch Son Gohan.

Als die Attscle näher kam schloss sie die Augen und das einzige was sie nur noch mitbekam, war wie sie auf den Boden fiel und einfach da lag.
Alles wurde wieder still und Son Gohan rannte auf Kari zu.
"Es wird alles wieder gut Kari, dir wird nichts mehr geschehen, dieses Monster ist weg."
Langsam öffnete sie wieder die Augen und Son Gohan nahm sie fest in den Arm.

"Ich hatte solche Angst." Kari klammerte sich fest an ihn.

Und dann ging aufeinmal alles ganz schnell, ein heller Blitz kam durch den Raum und erfasste die Braunhaarige.
Son Gohan konnte nichts sehen und hielt trotzdem so fest er konnte die Hand von Kari.
"Ich lass dich nicht allein, ich werd dich beschützen, dass verspreche ich dir!", brüllte der Saiyjin.
Aber die Kraft von Aamon war stärker und Kari verschwand in einem seltsamen Tor.
"NEEEEEEIN."  SonGohan kniete auf dem Boden und konnte seine Tränen nicht mehr halten.

Die Dunkelheit auf der Toilette verschwand und auf einmal kamen B.K, Tai und Trunks auf die Toilette gestürmt und sahen einen niedergeschlagenden Son Gohan.