Kapitel 8 . Das Meer Der Dunkelheit!
Die dicken Regentropfen liefen das Fenster hinunter. Das Wetter gefiel Rika. Es spiegelte ihre Stimmung wieder. Deprimiert. Dabei hatte Rika eigentlich keinen Grund, so eine Laune zu haben. Ihre Mutter jedenfalls liess sie weitgehend in Ruhe. Und trotzdem. Irgendwas störte sie. Sie fühlte sich so... Einsam. Dieses Wort kam ihr einfach so in den Sinn. Allein. Das traf es noch besser. Aber Rika fühlte
sich nicht nur allein. Sie war es auch. Ihre Mutter war ja mit dem Fotographen essen gegangen. Den Kopf in die Hand gelegt summte sie abwesend eine Medlodie und dachte an Renamon Auf einmal bekam sie unglaubliche Lust, nach draussen zu gehen. Also ging sie zur Treppe zog sich Jacke und Schuhe an und verliess das Haus. Der Wind war zwar kalt aber der Regen tat ihrem Gesicht unheimlich gut, da es ziemlich erhitzt war. Der kalte Regen wirkte so wunderbar beruhigend. Rika lenkte ihre Schritte unbewusst in Richtung Shinyuku Park.
Währenddessen spürte Renamon in der Digiwelt das etwas mit ihrer Partnerin nicht stimmte und machte sich Sorgen, doch wie sollte er ihr helfen? Er war in dieser Welt gefangen und konnte nichts tun? oder fand er doch noch eine Lösung?
Rika landete in einer Gasse, einer Seitenstrasse, die sie nicht wirklich kannte.
Links und rechts waren hohe Backsteinmauern, Hochhäuser. Rika lief immer weiter in die Gasse hinein. Je dunkler die Welt um Rika herum wurde, desto dunkler wurden ihre Gedanken. Das Gefühl der Einsamkeit wurde immer stärker. Oma, Renamon, die Tamer, Mama. Diese Personen schwirrten ihr im Kopf herum. Und das tat weh. Geistesabwesend summte Rika wieder einmal eine Melodie!
Dass sie nass bis auf die Knochen war, bemerkte sie nicht wirklich. Es störte sie auch nicht.
Rika nahm auch nicht wahr, wie die Welt um sie herum immer dunkler wurde, fast schwarz, dann neblig, bis sie sich an einem Strand wiederfand.

Sie wunderte sich darüber nicht in dieser Gegend an einem Strand zu landen. Alles war merkwürdig grau. Das Wasser, der Sand, der Himmel. Rika sah auf ihre Füße und erkannte Fuspuren im Sand. Nicht ihre, zwei Paar Fuspuren. Irgendwer ist hier..., dachte sie und fing an, ziellos am Strand herum zu wandern.
Hikarie bekam mal wieder ein seltsames Gefühl irgendetwas stimmte nicht, sie spürte wie das Meer der Dunkelheit wieder einmal versuchte sie zu holen.. "Dass Meer der Dunkelheit will mich holen" schrie sie verzweifelt und Tai ihr großer Bruder versuchte sie zu beruhigen. "Hikarie alles ist gut,du musst dagegen ankämpfen, du schaffst das" Verzweifelt rannte Tai in das Zimmer von Taiko und stolperte auf den Weg dahin über seine kleine Schwester.. Aber das störte ihn nicht weiter denn die Sorge um Hikarie war einfach viel zu groß. "Taiko, Taiko du musst ganz schnell kommen, Dass Meer der Dunkelheit- Hikarie." Sofort stürzte ihr großer Bruder in das Zimmer seiner jüngeren Schwester und bemerkte wie das Meer der Dunkelheit es fast geschafft hatte sie in dessen Welt zu holen, doch Taiko schafte es noch Rechtzeitig sie daraus zu ziehen. Doch dabei fiel er samt Hikarie auf Tai und Kari die gerade ins Zimmer gekommen sind. "Was ist denn hier los" wollte der aufgewühlte Len wissen und sein großer Bruder erklärte es ihm. "Taiko,da ist jemand gewesen..." Wer ist wo gewesen" fragte Kari nach. "Am Meer der Dunkelheit,da war ein Mädchen,sie spazierte am Strand. Sie sah einsam und verlassen aus." Hast du das Mädchen erkannt? Nein Taiko ich habe nur gesehen das sie einen Zopf trug und ein T-shirt mit einem Herz drauf anhatte. "Die ist doch bei uns in der Schule erwähnte Tai, Sie hat doch schon ein paar Jahre hintereinander das Digimon Karten Turnier gewonnen, sie ist doch die Digimon Queen" "Aber was macht sie am Meer der Dunkelheit? mischte sich auf einmal Len der kleine Bruder von Kari ein. "Soviel ich weiß, sind für sie Digimon nichts weiter als ein Karten Spiel." antwortete Tai seinem kleinem Bruder. "Ich muss ihr helfen, egal aus welchem Grund sie da ist, niemand hat es verdient vom Meer der Dunkelheit verschlungen zu werden."
Hikarie versuchte ihren Geschwistern klar zu machen dass es besser sei,wenn sie alleine gehen wüden und schafften es auch obwohl sie da nicht sonderhaft von begeistert waren.
Verdammt!, rief Hikarie dann wenn wir das Meer der Dunkelheit mal brauchen...doch bevor der Satz auch nur ganz ausgesprochen war wurde alles um Hikarie in Nebel getaucht und dann stand sie am Strand. Hikarie hatte viel mit sich zu kämpfen, aber das Gefühl nicht allein zu sein gab ihr Kraft die sie brauchte um das Mädchen namens Rika zu suchen. Rika ging es gar nicht gut. Sie fühlte sich, als hätte sie Grippe.
Sie war einfach wie benommen. Gerade als ihr die Augen zu fielen und spürte wie sie zu Boden fiel, griffen ihr zwei Hände unter die Arme und bremsten ihren Fall. Als sie wieder klar sehen konnte, erkannte sie ein Mädchen. "Wo bin ich und wo ist verdammt nochmal Renamon?" erschrocken sah Rika sich um und erst jetzt bemerkte sie dass sie bestimmt nicht mehr in der Nähe vom Park war. "Du bist am Meer der Dunkelheit,es hatte versucht dich zu verschlingen" "Aber Rika hörte gar nicht wirklich richtig zu und war fixiert auf Hiarie. " Wieso bist du hier? bist du auch ein Tamer? verdutzt sah Rika sie an. "Ja ich bin auch ein Digiritter?."
"Sag mal du hast eben von einem Renamon gesprochen, ist das dein Partner?" Rika nickte, ich dachte immer das Takato Jen die anderen und ich die einzigen Tamer sind, aber so wie es aussieht gibt es noch andere. "Mhm, eine Menge würde ich sagen,es gibt so gut wie in jedem Land auf dieser Erde Digiritter. Aber ich hätte nie gedacht das es noch weitere in unserer Stadt Leben. Und sie auch noch auf die gleiche Schule gehen. "Wenn wir hier raus sind, musst du mir unbedingt die anderen vorstellen. Rika nickte und Hikarie half ihr hoch. "Aber wie kommen wir hier wieder weg." Rika hatte die Schnauze voll und schrie "
REEEEEENAAAAAMON" In dem Augenblick kam ein heller Lichtstrahl. Den Lichtstrahl konnten die beiden Mädchen als Brücke nehmen und am Ende davon bafand sich ein Loch aus denen sie das Meer der Dunkelheit verlassen konnten. Als Sie draußen waren sah Rika ihren Partner Renamon. "Ich habe dir doch versrochen dass ich dich immer beschützen und helfen werde.Renamon hatte es geschafft sich aus der Digiwelt zu befreien aber wie war ihm immernoch unklar.. Ich habe dein Rufen gehört. Hikarie freute sich für die beiden und konnten es kaum abwarten den anderen von den weiteren Digirittern in ihrer Stadt zu erzählen. Die Mädchen verabschiedeten und bedankten sich bei einander und hatten sich vorgenommen alles andere dann in den Ferien miteinander zu besprechen. Denn es war schon spät und sie wusste dass ihre Geschwister bestimmt schon krank vor Sorge waren.