Ein junges Mädchen saß in ihrem Zimmer und schaute aus dem Fenster, eigentlich sollte sie mit anderen Kindern draußen spielen, denn es waren Ferien, aber diesem Mädchen war einfach nicht danach, denn ihr gingen soviele Gedanken durch den Kopf.
Denn seit ein paar Tagen, geht es ihr nicht gut, sie fühlte sich müde ausgelaugt und ihre Augen tun ihr weh, so als würde etwas nicht mit ihrem Sehvermögen stimmen, deswegen ging sie heimlich zum Arzt, ohne das ihre Eltern etwas davon wussten, denn sie sollten sich nicht unnötig Sorgen machen.
Aber jetzt gab es da dieses Gefühl… Sie hat keinen Namen dafür… Noch nicht… Es ist dieses Gefühl, einfach nur weinen zu wollen, aber dieses Weinen dann auf dein Herz zu beschränken und ein starkes Lächeln aufzusetzen, hinter dem du dann so lange wie möglich den zerbrechlichen, schwachen Teil deiner Seele verschliesst.
Das Mädchrn spürt wie sich ihre Tränen innerlich auffressen, wie sie danach trachten, ans Tageslicht zu kommen
Sie spürt, wie ihr weinendes Herz nach mehr Platz schreit, damit diese unendliche Traurigkeit irgendwie noch irgendwo hin kann, doch sie kann dem Verlangen ihres Herzens nicht nach geben, nicht jetzt, niemals… Doch es wurde immer mehr und ihr Herz flehte immer lauter, doch das Mädchen verschloss ihre Ohren und sperrte es aus.
Sie starrte an die mit Fotos zugepflasterte Wand und versuchte die weisse Tapete dahinter zu erkennen, doch zu spät wird ihr bewusst, dass sie nichts sah… Nichts, was wirklich da wäre… Nichts Reales…
Langsam wog sie das Foto in ihrer Hand, in der Hoffnung, einer der strahlenden Menschen könnte aus dem Bild fallen, doch gleichzeitig ist da diese Verzweiflung, wie sie das bloß ihren Freunden, ihrer Familie und ganz besonders ihm beibringen sollte
Das Mädchen, versuchte stark zu sein, doch sie schaffte es nicht mehr, ihre Tränen zurück zu halten, sie konnte einfach nicht mehr, sie hatte Angst vor der Reaktion der anderen, und wie sie selber damit umgehen sollte, wenn sie sich erstmal damit auseinander gesetzt hat schwer krank zu sein.
Sie brach zusammen, doch niemand bemerkte es, denn sie war allein zu Haus....
Sie fühlte sich einsam und verloren.....
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