Crossover Geschichte - Kapitel 73: Evys Befreiung
  Home
  Gästebuch
  Steckbriefe Digimon Charaktere
  Steckbriefe Dragonball Charaktere
  Überblick
  Vorkapitel
  Hauptkapitel 1-5
  Hauptkapitel 6-10
  Hauptkapitel 11-15
  Hauptkapitel 16- 20
  Hauptkapitel 21-25
  Hauptkapitel 26-30
  Hauptkapitel 31-35
  Hauptkapitel 36-40
  Hauptkapitel 41-50
  Hauptkapitel 51-60
  Hauptkapitel 61- 70
  Hauptkapitel 71-80
  => Kapitel 71: Piximon und Neemon
  => Kapitel 72: 3 einsame Worte
  => Kapitel 73: Evys Befreiung
  => Kapitel 74: Ein seltsames Ei für Pan
  => Kapitel 75: Wo zur Hölle sind wir?
  => Kapitel 76: Darf ich den behalten?
  => Kapitel 77: Marias Vergangenheit
  => Kapitel78: Der erste Schultag nach den Ferien
  => Kapitel 79: Gefangen im Labyrinth
  => Kapitel 80: Takuyas schlechte Gewissen
  Kapitel 81-90
  Wichtiges Und Neuigkeiten!
  Forum
  Galerie
  Wo findet ihr uns noch?
  Kontakt
  Werbung für eure Homepage?
  Was ist eine Digiwelt?
  Digimon Songtexte
  Das Digivice aus unserer Geschichte
  Was geschah aus den legendären Spirits?
  Zitate aus Digimon 1 und 2
  Wer in Welcher Stadt wohnt
  Alles wichtige zur Schule
  Alles wissenswerte zu den DigiMemories
  Das Böse
  Familien Übersicht!
  Die Meister der Schlüsselschwerter

Jen bat die anderen eine Pause einzulegen. „Es ist sowieso besser, wenn wir uns so spät wie möglich da reinschleichen“, begründete sie ihre Entscheidung und so bauten die vier zum ersten Mal ihr Zelt auf, das Ryo mitgenommen hatte. Es war klein und eng, aber sie hatten einen Unterschlupf und mussten nicht unter freiem Himmel schlafen. Takato und Henry übernahmen die erste Nachtwache.


„Du, Henry?“, fragte Terriermon den Älteren und wartete, bis er den Stock aus dem Feuer gezogen hatte. „Ja?“ „Was glaubst du, erwartet uns da drin?“, raunte er und warf einen Blick in die endlose Dunkelheit, versuchte, die Silhouette des Gefängnisses zu erkennen. Doch da war nichts. Ein unbehagliches Gefühl machte sich in ihm breit.

 

Henry zuckte mit den Schultern. „Nun ja. Ich hoffe, dass wir Evy und ihr Digimon da finden. Dass es ihnen gut geht“, er stocherte in der Glut herum und schüttelte den Kopf. „Das wird schon“, sagte er nun optimistischer und stand auf. „Komm, wir gehen uns ausruhen.“

Nicht einmal drei Stunden Schlaf hatte Jen gehabt und nun saß sie fröstelnd vor den Überresten ihres Lagerfeuers, wo sie sich gestern Fertignudeln gekocht hatten. Ihr Magen knurrte dennoch und sie wünschte sich in ihr Bett daheim.

 

Doch jetzt war sie hier, in der Digiwelt und hatte ein klares Ziel vor Augen. Sie blickte in den Norden. Es war noch etwa eine halbe Stunde, bis sie die Ruine erreichen würden. Also mussten sie nun los, sonst würde die Dämmerung einbrechen. Leomon stieg ins Zelt und rüttelte die anderen zaghaft wach. „Leute, es geht weiter“, flüsterte er. Jeder wusch sich kurz durchs Gesicht und die Haare, für mehr blieb keine Zeit.

Als alles zusammengepackt war, brachen sie auf, mit dem festen Bild von Evy und ihrem Partner im Kopf.

„Da hinten sind Digimon“, flüsterte Monodramon und starrte ins Zwielicht auf ein paar Bakemon, die um den Eingang des Gebäudes kreisten. „Dann wird es wohl Zeit“, stellte Rika fest und dachte an eine Digitation.

 

Die anderen stimmten ihr zu. „Aber das schaffen zwei alleine. Die anderen drei sollten versuchen, sich rein zu schleichen. „Ihr solltet gehen“, sagte Heny fest entschlossen und blickte zu Takato und Ryo.

„Nun gut. Dann bis später“, Renampn nickte und wandte sich dem Eingang der Ruine zu. Takato,Ryo und ihre Partner schlichen um den Felsen herum etwas abseits

 

. Es zauberte Jen ein ehrfürchtiges Lächeln aufs Gesicht,denn sie konnte es immernoch nicht glauben, dass Leomon wieder bei ihr war.

Hinter ihrer besten Freundin tapselte sie nun in Richtung Eingang, immer hinter den großen Felsen, die das Gebäude umzingelten.

Als ein Bakemon zurückgeschleudert wurde und bewusstlos neben ihnen liegen blieb, hielten sie kurz inne. Einen Augenblick später schlichen sie an den Kämpfenden vorbei in das Gefängnis.

Sie stiegen eine lange Treppe hinauf und fanden sich in einem langen Gang wieder, der nach rechts und links in weitere abzweigte. Sie schritten schnellen Schrittes hindurch, blickten immer wieder in die langen Flure, in denen sich Zelle an Zelle reihte. In fast jeder war ein Digimon gefangen, wenn nicht mehrere, die sich in die kleinen Räume quetschen mussten. Sie versuchten, möglichst unentdeckt zu bleiben, sie bemerkten jedoch schnell, dass sich die Gefangenen bloß traurig um ihre eigenen Sorgen kümmerten. Der letzte Gang sah nach einer höheren Sicherheitsstufe aus und führte durch eine lange Wendeltreppe weiter nach oben. Dort angekommen erwartete sie ein schrecklicher Anblick.
Ein letzter, enger, düsterer Gang, bloß durch Fackeln erleuchtet erstreckte sich vor ihnen. Zu ihrer rechten waren so schmale und kleine Fenster, dass kein Lichtstrahl sich die Mühe machen würde, durchzuscheinen. Links befanden sich drei Zellen. Sie kniffen die Augen zusammen und starrten hinein und als Terriermon im Schein der Fackeln erkannte, was sich darin befand, presste es die Pfote an den Mund. „Ophanimon“, flüsterte henry so leise, dass er selbst es kaum hörte. Jen schluckte und starrte auf den heiligen Digiengel, der in magische Ketten gelegt und von einem düsteren Dunst umgeben an der Wand der Zelle kauerte. Es bemerkte die drei nicht, schien wie in Trance, als hätte man es verhext. Man sah ihm an, dass es qualvolle Schmerzen erlitt, die ihm die Fesseln zufügten.

In den anderen beiden Zellen erwartete die beiden Freunde derselbe schaurige Anblick. Seraphimon und Kerubimon, in seiner wirklichen Form, lagen auf dem eiskalten Steinboden, zusammengekugelt und vollkommen hilflos.

Tränen kullerten Jen über die Wangen, sie presste ihr Gesicht in Leomons Fell. Er legte einen Arm um sie und so verharrten sie eine Weile in der Dunkelheit um sie herum.

 

Es herrschte Totenstille, keine Spur von Gefängniswärtern oder Aamon. Nicht einmal die Geräusche des Kampfes draußen waren zu hören. Die Sitation wirkte so unreal, dass es sich beinahe schon wieder natürlich anfühlte. Wärter wären überflüssig. Das, was hier passierte, waren Höllenqualen genug.

Jen wischte sich kurz über die Augen und atmete tief ein. Es musste einen Ausweg geben.

Neben ihnen versperrte ihnen eine große felsige Tür die Sicht in den letzten Raum der Ruine.

Gemeinsam schoben sie sie ein Stück vorwärts, bis sie hindurchpassten. Der Raum war so groß, das selbst die Schritte einer Maus hier gehallt hätten. Doch da waren sie. Ganz hinten in der Ecke. Hinter meterhohen Gitterstäben.

Evy und ein Lilanes Digimon kauerten auf einem ausgefransten Teppich, im schummrigen Licht der einen Fackel in der Zelle erkannten die beiden Evys zerzausten Haare, die tiefen Ringe unter den Augen und die zerschlissenen Klamotten.

Sie sahen so abgemagert und verändert aus, dass rika zweimal hinsehen musste, um sich zu vergewissern, dass das wirklich ihre Freundin Evy war.

 

„Evy“, hallte Rikas Stimme durch den Raum.

Die beiden sahen erschrocken auf und ihre Augen wurden immer größer, je näher die 3 Digiritter. „Oh mein Gott“, flüsterte Evy.

„Wir holen euch hier raus“, sagte Leomon. „Jen?Rika?“, stotterte Evy verstört und blickte mit trüben Augen in die Gesichter, die so vertraut und doch so fremd waren. sie verstand nicht. Seit sie hier her verschleppt wurden verstand sie gar nichts mehr.

sie hatte es gesehen. Sie hatte Ophanimon gesehen.Sie hatte diese Zelle gesehen. Jeden einzelnen Stein.

Aber Aamonmon, das war zu fein, sein Gesicht zu zeigen. Es stopfte sie in diese Zelle. Wasser und Brot. Steine. Fackeln. Tag und Nacht nur Dunkelheit. Aber sich zeigen, das war zu viel verlangt. Als Evy sich aufrichtete, knirschten ihre Gelenke und sie trat wutentbrannt gegen einen der Gitterstäbe. Jetzt waren sie da. Sie würden rauskommen. Endlich.

Evy!“, rief Jen besorgt und schaute zu der schmächtigen, die kurz in ihrer eigenen Welt verschwand. „Das passiert oft“, murmelte Dorimon enttäuscht.

 

Evy lies langsam locker, drehte sich zu ihnen um. „Holt uns hier raus“, wisperte sie und blickte durch die glänzenden Strähnen hindurch die anderen flehend an. Verzweifelt starrte Rika in ihre Augen, versuchte, irgendeine Regung darin zu finden. Doch da war nichts. Sie mussten sie befreien. Auf der Stelle.

 

 

„Wieso? Wieso funktioniert das nicht?“, schrie Gargomon wütend und startete den nächsten Versuch, die dicken Gitterstäbe zu teilen. „Es ist doch zwecklos, wir kommen hier niemals raus“, flüsterte Evy und kassierte eine Ohrfeige von Dorimon. „Sag sowas nicht! Sieh, wer hier ist! Guck dir verdammt nochmal an, was hier gerade passiert! Da sind diese Stäbe das kleinste Übel. Und jetzt hör endlich auf, so deprimiert zu sein!“, hallte es durch den riesigen Raum.

 

Gargomon, Kiyubimon und Leomon hielten erschrocken inne und auch Evy blickte überrascht auf. Sie hielt sich die rot glühende Wange.

Evy erkannte, dass es zwecklos war, hoffnungslos dazusitzen. Ihre Mundwinkel zuckten nach oben, so weit, dass ihre trockenen Lippen aufrissen, weil sie diese Bewegung so lange nicht miterlebt hatten. Doch jetzt lächelte sie und Evy wusste, wie dankbar sie den anderenwar, dass sie hier waren.

Da geschah es. Wie aus dem Nichts begann der Boden zu zittern. Erschrocken zuckte Jen zusammen und fuhr herum, fixierte den riesigen Felsen, der den Eingang versperrt hatte. Jeder Stab begann langsam, im Boden zu versinken. Ratternd und quietschend wurde der Durchgang für die beiden Gefangenen frei. „Was?“, mehr brachte Gargomon nicht heraus, sprachlos stand es vor der offenen Zelle. Dorimon und Evy rührten sich nicht. Vielmehr ließen sie ihre Augen durch den Raum schweifen, nach dem Verantwortlichen suchend. Nach jemandem suchend, der sie innerhalb von Sekunden angreifen würde. Doch da war niemand. Das einzige Geräusch war das quälende Surren der magischen Fesseln, die die drei heiligen Engel umgaben. Kein Mucks drang aus den schmalen Fensterschlitzen. Die Stäbe waren wie von geisterhand verschwunden. Die Champion Digimon digitierten zurück „Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu“, hauchte Leomon, doch jeder verstand es.

Evy strich sich das fettige, lange Haar aus dem Gesicht, sodass zum ersten Mal die dicke Schürfwunde an ihrer Stirn frei wurde.

„Was hast du da?“, fragte Henry abrupt, wurde jedoch barsch Renamon unterbrochen: „Wir sollten jetzt erstmal hier raus!“

Die anderen nickten zustimmend. „Aber was ist mit den Engeln?“, warf Rika ein, noch vollkommen überrumpelt von dem seltsamen Geschehnis. „Wir werden sie nicht befreien können“, stellte Spadamon mit bitterem Unterton fest. „Aber“, „-nichts aber. Wir müssen abhauen, solange noch die Zeit dazu ist.

Takato und Ryo haben da unten vielleicht schon arg zu kämpfen. Los!“

Und mit einem Mal rannten sie. Jen, Henry,Rika und ihre Digimon vorran, Evy und Dorimon, die solch schnelle Bewegungen nicht mehr gewohnt waren, hinterher.

So schnell wie möglich den Turm herunter, durch die finsteren Gefängnisgängen, raus aus der Ruine.

Da standen Ryo und Takato, von den Bakemon keine Spur. Ein dickes Grinsen schlich sich auf ihre Gesichter, als sie Evy und Dorimon erblickten und sie ließen es sich nicht nehmen, beide in die Arme zu schließen. „Mann, wie ihr ausseht. Ihr hattet wirklich eine beschissene Zeit, oder?“, fragte Ryo erschrocken, als er einen genaueren Blick auf die zwei warf. „ Ich bin froh, dass ihr gekommen seid!“, erwiderte Evy und begann, wieder zu lächeln als sie ihren besten Freund umamte.

„Und was nun?“, fragte Guilmon. Alle Köpfe drehten sich zu dem Dino Digimon um, der unentschlossen neben Dorimon stand und in die Runde blickte. „Nun ja“, setzte Takato an, jedoch fiel selbst ihm nichts ein.

„Wir müssen herausfinden, was Aamonmon mit den Engeln gemacht hat! Ihr glaubt nicht, was da oben los ist“, entschlossen ballte Rika die Hände zu Fäusten.

Renamon nickte. „Dieses Digimon ist schlimmer als alle bisherigen, die wir je kannten. Es ist tierisch stark.“
„Und wie sollen wir es dann bitte mit ihm aufnehmen?“, warf Henry ein und erntete zustimmende Blicke. „ Wie sollen wir denn bitte ein so unberechenbares Ding besiegen?“, fuhr er fort, entmutigt starrte er zu Boden.

"Wir machen es so wie, Gennai gesagt hat, in dem alle Digiritter zusammen arbeiten. Ihr wisst doch wir waren schon einmal an dem Punkt, als wir keine Möglichkeit mehr hatten in die Digiwelt zu kommen, und schaut wo wir jetzt sind.

Also beweist das doch schon, dass wir es einmal geschafft haben, Aamons Plan zu durchkreuzen, also schaffen wir das auch ein zweites Mal. Und ihr habt doch gesehen, wieviele Kinder diesen Kampf antreten werden. Antwortete Ryo

„Er hat Recht! Wir haben das schon einmal geschafft. Es wäre der größte Fehler unseres Lebens, wenn wir jetzt einfach nach Hause gingen. Lasst es uns wenigstens versuchen.“ erwiederte Monodramon.

Die Entscheidung war damit gefällt. Trotz der vielen Zweifel und Gedanken, die in den Kindern aufstiegen und überzuquellen drohten.

Niemand kehrte um, als sie ihr nächstes Ziel ansteuerten. Niemand sah zurück, auf die grausame Ruine, in der so viele Digimon auf die unterste Schiene des Lebens gequält wurden. Niemand starrte lange auf die riesige Mauer, die sie vom schöneren Teil der Digiwelt abschnitt.

Evy und Dorimon verschwendeten keinen Gedanken mehr daran, dass sie dem Ganzen körperlich überhaupt nicht gewachsen waren, sie trotteten einfach neben den anderen, tiefer in die Wälder hinein, in der Hoffnung, einen Hinweis zu finden, was sie tun sollten.

 

Sie wussten alle, welches Ziel sie ansteuerten. Wieso, das war irrelevant. Sie brauchten einen Anhaltspunkt.

. Und so machten sie sich auf ihren Weg, auf ihre erneute Reise, um Gennai zu finden.

 

Heute waren schon 97 Besucher (145 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden